Als letzter Teil der Atemschutzausbildung müssen die angehenden Feuerwehrmänner sich ihren Weg durch den hölzernen Parcours bahnen. Die Atemschutzparcours bilden einen elementaren Teil zur Ausbildung eines/r Feuerwehrmann/frau. Durch die Anstrengung, beengten Platzverhältnis oder der Orientierungslosigkeit werden die Teilnehmer erstmals mit einer kontrollierten Extremsituation konfrontiert. In voller Einsatzmontur inkl. dem rund 13Kg schweren Atemschutzgerät geht es kriechend, kletternd, manchmal auch fallend und sicher schwitzend durch den Parcours. Im Gittergewölbe ist es dunkel und verraucht, wenn man Glück hat, sieht man den fluoreszierenden Helm des Vordermanns etwas leuchten. Einfach, denkt man sich, wir auch, deshalb dürfen die Atemschutztrupps noch einen Gummireifen oder eine Rettungspuppe durch die beengenden Kanäle mittragen. Rund 15-20 Minuten dauert ein Durchgang. Etwas schneller geht’s, wenn man den Parcours schon mal gemacht hat. Hier hatten die Feuerwehrmänner, die im zweiten Ausbildung Jahr sind, einen Vorteil. Aber es geht ja noch nicht um die Zeit.