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Am 08.06.2024 beim Feuerwehrdepot Schönenberg (Dorfhuus-Platz)
Am 27.11.23 durfte Adrian Kaufmann das neue PTF AS in Schönenberg entgegennehmen.
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1 Im Küsnachtertobel P1040289 (2) 0 Schöner Wasserfall P1040290 (2) 2 Auf der Bogenbrücke P1040294 (2) 3 Beim Aufstieg P1040295 (2) 4 Paul hat uns eingeholt P1040296 (2) 5 Alle am Vespern P1040297 (2) 6 Das alte Wasserrad P1040303 (2) 7 Im Wehrenbachtobel P1040300 (2) 8 Paul hat uns eingeholt P1040304 (2) 9 Schöne alte Brücke P1040306 (2)
Am Samstag, 24. Januar 2015, trafen sich um 11:15h am Bahnhof Wädenswil 20 gut gelaunte Feuerwehrvereins Kameraden zur diesjährigen Winterwanderung. Mit der S2 fuhren wir nach Thalwil. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir die Schifflände Thalwil. Dort trafen wir unseren 21. Teilnehmer Peter und bestiegen das Schiff mit welchem wir bis nach Küsnacht fuhren. 7 Kameraden verzichteten auf die Wanderung und fuhren mit dem Schiff bis Zürich und erreichten unseren Zwischenhalt in Zollikerberg und das Ziel Burgwies mit der Forchbahn. Von der Schifflände Küsnacht wanderten wir gemütlich Richtung Bahnhof, dann vorbei am Höchhuus (einem Wohnturm aus dem 14. Jh.), der ehemaligen Johanniterkomturei (heute Kantonsschule), der reformierten Kirche St. Georg und der oberen Mühle (heute Ortsmuseum), wo wir ins Küsnachtertobel gelangten und gleich zu Beginn den dortigen Findlingsgarten bestaunen konnten.

Aus dem Tagi vom 17.06.2011:
Dutzende, bis zu tonnenschwere Findlinge liegen entlang dem Bach im Küsnachtertobel. In den 70er-Jahren hatte sie der Verschönerungsverein Küsnacht (VVK) auf Vorschlag von Biologieprofessor Hans Hartmann beim ehemaligen Weihergelände deponiert. Die Gesteinsbrocken wurden damals klassifiziert und in Gruppen platziert – und fertig war der Findlingsgarten.
Ein Vortrag des Küsnachter Geologen Peter Haldimann weckte später das Interesse des VVK, einen richtigen Geologielehrpfad einzurichten. Vor eineinhalb Jahren nahm der Verein zusammen mit Haldimann die Arbeit auf. Anders als bisher wollten sie die Findlinge, die vor allem aus dem Glarnerland und dem Rheintal auf natürliche Art hierher transportiert worden waren, nach Herkunft und Alter anordnen. Während der älteste Findling, ein Granitporphyr, 320 Millionen Jahre alt ist, sind die Molassegesteine mit 12 Millionen Jahren die jüngsten.

Weiter ging es auf dem gut ausgebauten Wanderweg Tobel aufwärts, immer dem Dorfbach entlang. Wir kamen bald beim grössten Findling an, einem Taveyannaz-Sandstein aus dem Glarnerland.

Erläuterung aus ‚erdwissen.ch‘
Seine Herkunft liegt im Glarnerland; seit Tausenden Jahren liegt er nun aber schon im Küsnachter Tobel bei Zürich – der Alexanderstein, benannt nach dem Küsnachter Geologen Alexander Wettstein. Ein hausgrosser Findling, der einst mit dem Linthgletscher während der Eiszeit bis vor die Tore Zürichs transportiert wurde. Der Findling besteht aus Taveyannaz-Sandstein. Dieser ist aufgrund seiner typischen grün-schwarzen Musterung auch als Geröll relativ einfach an Flüssen und Ufern erkennbar. Das harte Gestein besteht vor allem aus Quarzkörnern und kleinen, von Auge meist nicht sichtbaren, vulkanischen Gesteinsresten, welche darauf hindeuten, dass während der Entstehung und während der Deckenüberschiebungen auch vulkanische Aktivität vorhanden war. Die Sandsteine sind 50 bis 35 Millionen Jahre alt, kommen ursprünglich aus den Helvetischen Decken und sind häufig als Geröll in der Unteren Meeresmolasse anzutreffen.

Nach dem wir auch diesen riesigen ‘Glarner‘ betrachtet hatten ging es nach dem überqueren der Bogenbrücke auf einer langen in den Hang gebauten Naturtreppe steil aufwärts zum Schübelweiher und weiter zum Rumensee. Die Wanderung ging weiter meist dem Waldrand entlang hinauf bis Zollikerberg. Um 1400h, nach 1h55‘ Wanderzeit erreichten wir unseren Zwischenhalt 5‘ vor dem ‚Marschplan‘! Im Rest. Rondo wurde uns das vorbestellte Vesperplättli und Getränke durch sehr nettes und aufmerksames Personal serviert. Wir fühlten uns wohl und blieben bis 1530h. Weiter führte uns der Weg durch den Wald zum Wehrenbachtobel, wo wir bei der Trichtenhuusermühle am alten Mühlerad und dem bekannten Rest. Trichtenhausermühle vorbeikamen. Danach wanderten wir im Wehrenbachtobel rechts dem Bach entlang abwärts. Zuerst heisst er Wehrenbach, später Wildbach und schliesslich Hornbach und mündet im Zürichhorn in den Zürichsee. Nach jeder Tobelkurve entdeckten wir neue Schönheiten. Es fehlten für die Jahreszeit nur der Schnee und die Eiszapfen dem Bach entlang. Nach einer knappen Stunde erreichten wir unser ‚Fondue-Ziel‘ das Rest. Burgwies am gleichnamigen Ort in der Stadt Zürich. Wir wurden auch hier sehr gut und aufmerksam vom Serviceteam bedient. Das Fondue und Schnipo erhielten sehr gute Noten. 2 vierer Teams bestellten sich das einzigartige ‚Les trois Fondue‘, das gibt es vermutlich nur hier in der Burgwies. Das Caquelon ist dreigeteilt und man bestellt sich so drei verschiedene Fonduearten. Wer möchte, kann sich sogar eine solche Garnitur beim Wirt kaufen. Nach einem gelungenen Essen und vielen guten Gesprächen verabschiedeten wir uns nach und nach. Jedes Grüppchen ging mehr oder weniger direkt zurück nach Wädenswil. Zuletzt verliessen wir zu neunt das Restaurant und fuhren mit dem ‚Elfer‘ und dem ‚RE‘ zurück nach Wädenswil. In der Engelbar liessen wir den schönen Tag langsam ausklingen.

Ich danke allen Kameraden für das Mitmachen. Die Organisation hat sich einmal mehr gelohnt.

Euer Reiseleiter
Chrigel Dolder

Wer sich für mehr Details interessiert kann sich z.B. nachfolgende Internetseiten anschauen

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCsnachter_Dorfbach

http://www.wehrenbachtobel.ch/
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